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Unternehmensberater werden: Viele Wege führen zum Ziel

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Für einen Job in einer Unternehmensberatung gibt es keine verbindliche Ausbildung, Interessierte können sich mit zahlreichen Studiengängen an Fachhochschulen und Universitäten die notwendigen Kenntnisse aneignen. Theoretisch können sie sich sogar ohne Studium als Berater selbstständig machen, das ist aber eher unüblich.

BWL: Der klassische Studiengang

In vielen Bereichen der Unternehmensberatung stellen betriebswirtschaftliche Kenntnisse die Basis dar. Deswegen gehört ein BWL-Studium zu den klassischen Ausbildungswegen für alle, die Unternehmensberater werden wollen. Bestenfalls schließen sie an ein Bachelor-Studium ein spezialisiertes Master-Studium an. Ein Bachelor-Studium reicht meist nicht aus: Das gilt zumindest dann, wenn Bewerber keine Berufspraxis vorweisen können. Anders verhält es sich bei Quereinsteigern: Wer beispielsweise als Pressechef gearbeitet hat und ein zusätzliches BWL-Bachelor-Studium absolviert, hat gute Chancen auf einen Arbeitsplatz.

Breites Spektrum an Ausbildungswegen

Ob Unternehmensberatung in Chemnitz, Hamburg, Köln oder München: Unternehmensberatungen widmen sich grundsätzlich vielfältigen Aufgaben, sie beschränken sich nicht auf das Kaufmännische. Sie unterstützen Firmen bei rechtlichen Herausforderungen, der Personalentwicklung und der Gesundheitsförderung. Sie setzen deswegen zahlreiche Experten aus unterschiedlichen Feldern ein, darunter Juristen, Psychologen und Mediziner. Auch Ingenieure und Naturwissenschaftler helfen Betrieben: Sie analysieren die technischen Prozesse, neue Produkte oder die allgemeine Marktausrichtung. Betriebswirtschaftliches Wissen genügt dafür nicht, Unternehmensberater müssen Fachwissen aufweisen.

Soziale Kompetenzen erforderlich

Social Skills sind in der Unternehmensberatung unverzichtbar: Berater müssen ihre Ansprechpartner glaubwürdig überzeugen, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen in eine bessere Zukunft führen. Sie müssen andere nachhaltig motivieren. Als besonders nützlich erweisen sich soziale Kompetenzen in Krisensituationen. Die Verantwortlichen müssen Arbeitnehmern zum Beispiel vermitteln, dass sie vorübergehend auf einen Teil ihres Lohns verzichten müssen oder dass manche Beschäftigte entlassen werden. Das erfordert viel Fingerspitzengefühl.

Bild: Bigstockphoto.com / Rido81

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