Je umfangreicher, umso besser: Daten im Rücklauf
Will man eine Marktforschungsstudie durchführen, ist es wesentlich, dass ein möglichst hoher Rücklauf der Fragebögen zu verzeichnen ist. Wenn die Teilnehmer zum Beispiel gebeten werden, ein Produkt über zwei Wochen zu testen und zu bewerten, ist es wenig sinnvoll, wenn nur ein Bruchteil der Befragten auch ihre ausgefüllten Fragebögen einsendet. Da ja die Zielgruppe und damit das Sample der Befragten nach genauen Kriterien (Alter, soziale Klasse, Nutzungsgewohnheiten ect.) zusammen gestellt wird, ist es auch wesentlich, dass die Ergebnisse möglichst vollständig vorliegen. Nur ein möglichst hoher Rücklauf garantiert Zahlen, mit denen der Auftraggeber etwas anfangen kann; alles Andere gerät schnell in den Bereich des Spekulativen.
Die Rücklaufquote erhöhen
Um sicher zu stellen, dass die Befragten auch Interesse haben, die Fragebögen wirklich am Ende auszufüllen, empfehlen sich Tricks, wie ein Auszahlen der Summe nur unter der Bedingung, dass der Fragebogen komplett ausgefüllt und pünktlich vorliegt. Dies ist logisch und legitim, und da Geld nun einmal einen größeren Motivator als Sachleistungen wie Gutscheine darstellt, wird sich kaum jemand die Summe, die am Ende winkt, entgehen lassen. Wenn Interviews, wie immer noch üblich ist, als Hausinterviews bei den Befragten durchgeführt werden, ist es wahrscheinlich, dass die Rücklaufquote hoch ist. Jeder Interviewer hat ja schließlich ein Interesse daran, weiter beschäftigt zu werden.
Ein komplexes Gebilde
Dass Lücken bei den Daten bzw. Ergebnissen ein schiefes Bild ergeben, ist klar, und jede Befragung stellt wieder ein fragiles Gebilde dar, bei dem ein Mimimum an Befragten möglichst viele verwertbare Ergebnisse bringen soll. Die Rücklaufquote einzuhalten ist also essentiell.
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