Crowdfunding: Von der Geschäftsidee zur Umsetzung – Schwarmfinanzierung als Chance
Eine Idee haben ist eine Sache, sie umsetzen eine ganz andere. Selbst wenn das Konzept im Kopf lange fertig ist und in zahllosen Szenarien durchgespielt wurde, kommt es dennoch nicht zur Umsetzung. Und warum? Es fehlt schlichtweg das Geld. Dieses Problem lässt sich mit Crowdfunding beheben. Bei der „Massen- oder Schwarmfinanzierung“ – nichts anderes beschreibt der Begriff – beteiligen sich viele stille Investoren mit einem kleineren oder größeren Betrag an einem Projekt, von dem sie glauben, dass es erfolgreich sein wird.
Der erste Schwarm…
Wie so oft, liegen auch die Wurzeln der seit 2000 bekannten und damit noch recht jungen Massen- oder Schwarmfinanzierung in Übersee. Damals wie heute stellte ein Gründer oder Entwickler seine Geschäftsidee oder ein neues Produkt im Internet einer breiten Öffentlichkeit vor. Konnte er dort Leute mit seiner Präsentation überzeugen, gaben die Kapital für die Umsetzung. In welcher Höhe sich der einzelne beteiligt, blieb dabei jedem selbst überlassen. Am Ende war es die Masse, mit deren Hilfe der notwendige Betrag zusammen kam, um das Produkt herstellen oder eine Geschäftsidee umsetzen zu können.
Crowdfunding-Plattformen
Von den Anfängen bis heute haben sich eine ganze Reihe Internetportale entwickelt, die Gründer und Kapitalgeber zusammenführen. Mit der Zunahme der Ideen spezialisierten sich zeitgleich die Internetportale. So liegt der Schwerpunkt bei startnext.de im kulturellen Bereich – spothits berichtete. Ein weiteres Portal mit Schwerpunkt Kultur ist dresden-durchstarter.de, eines für technische Projekte technofounding.com. Bei kickstarter.com finden Künstler aus allen Bereichen (Mode, Musik, Fotografie etc.) Unterstützung; dieses Portal sorgte durch einige Finanzierungs-Rekorde bei Projekten von Video-Game-Entwicklern für Aufsehen.
Weitere Tipps und Infos finden Existenzgründer auf der Seite startup FORUM.
Bild: © Thorben Wengert / PIXELIO
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