Crowdfunding – attraktive Geldanlageform für Groß- und Kleinanleger
Anleger die aktuell noch eine kleinere oder größere Summe auf der hohen Kante haben und diese gerne ganz klassisch auf dem Bankkonto platzieren möchten, werden schnell lange Mienen ziehen. Das Zinsniveau ist, genau wie 2013, auch zu Anfang des neuen Jahres 2014 alles andere als verlockend. Insofern lässt sich noch nicht wie beim Jahreswechsel von einer Zäsur sprechen. Daher lohnt es sich auf alternative Anlageformen auszuweichen.
Wie sieht die Marktlage also insgesamt aus? Wie angedeutet, Festgeld & Co. sind derzeit keine lukrativen Optionen. Für Großanleger mit langfristiger Perspektive sind Immobilienkäufe, zumindest bei Wohnanlagen, nach wie vor interessant. Für Kleinanleger sieht es jedoch auch hier nicht gerade rosig aus. Immobilienfonds verursachen hohe laufende Kosten und die mitunter unsinnig hohen Ausgabeaufschläge machen ein Investment auch nicht attraktiver. Und der Bankberater? Was würde er einem vermutlich noch vorschlagen? Mit großer Wahrscheinlichkeit: Aktien. Der DAX befindet sich aktuell in luftigen Höhen und ist bei weit über 9000 Punkten auf Rekordniveau. Zweifelsohne boomt der Aktienmarkt, aber nicht zuletzt auch aufgrund vom vermeintlichen Mangel an Alternativen. Außerdem besteht eine nicht unberechtigte Sorge, dass der Markt schon bald überhitzen könnte und somit die Sicherheit der Kapitaleinlage gefährdet. Zudem ist nicht nur durch den Libor-Skandal das Vertrauen in den Bankensektor drastisch gesunken und viele Anleger dürften sich hübschere Szenarien erträumen, als bei einem Bankangestellten im Kundengespräch zu sitzen. Also doch das Geld am Ende einfach unters Kopfkissen legen? Oder schnell ausgeben? Immerhin hat die Angst davor, dass das Geld schon bald inflationsbereinigt weniger wert sein könnte (sicher auch gepaart mit einer generellen Kauflust) dem Handel unlängst das umsatzstärkste Weihnachtsgeschäft seit Jahren beschert.
Lesetipp: Do it Yourself – Crowdfunding für Einsteiger von René Gäbler
Andere interessante Anlagealternativen gibt es trotzdem, wie z.B. das Crowdfunding. Hierbei hat der Anleger die Möglichkeit ganz konkrete Projekte bzw. Unternehmen zu unterstützen und kann selbst entscheiden, wer oder was gefördert werden soll. So können Kleinanleger ihr Geld nicht nur gewinnbringend anlegen, sondern zugleich etwas Gutes tun. Eine Plattform für Crowdfunding-Projekte findet sich z.B. unter www.startkapital-online.de. Hier informiert das Unternehmen über seine aktuellen Projekte und Interessierte können bereits ab einer Summe von 25 Euro einsteigen. Alle Projekte werden durch erfahrene Wirtschaftssenioren geprüft, wodurch für Sicherheit und Expertise gesorgt ist. Hilfreich ist auch der Betriebskostenrechner von startup-betroier.de
Bild: Image courtesy of bplanet / FreeDigitalPhotos.net
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