Gründung: Welche Kosten kommen auf Unternehmer zu?

Eine Unternehmensgründung sollte wohlüberlegt und keinesfalls übereilt sein. Im Vordergrund sollte immer die Unternehmung stehen, und nicht etwa der Wille, unbedingt „zu gründen“. Entsprechend müssen für die richtige Projektidee die passenden Teammitglieder gefunden werden, falls man nicht allein gründen möchte. Danach steht die Wahl de richtigen Gesellschaftsform an: Möchte ich als Einzelunternehmer auf dem Markt bestehen? Oder soll es doch eine UG sein? Macht eine GmbH Sinn für meine Unternehmung? Bereits dort steht die Kostenfrage im Vordergrund und viele Unternehmer informieren sich auf Finanzportalen über einen geeigneten Business-Kredit für ihr Startup.

Bei entsprechendem Kapital macht die Gründung einer GmbH Sinn. Sie vermittelt einen seriösen Eindruck an zukünftige Geschäftspartner. Vielen Unternehmern fehlt in der Gründungsphase jedoch die nötige Liquidität für die Stammeinlage. Und wenn ein Kredit nicht in Frage kommt, werden die Alternativen ausgelotet.

Die Alternativen zur GmbH

Zu den beliebtesten gehört die UG, eine Art „Vorläufer“ der GmbH, bei der die Gesellschafter ebenso haftungsbeschränkt sind. Jedoch fallen auch dort für die Gründung Kosten an, die viele Unternehmer im Vorfeld unterschätzen. Notar, Handelsregistereintrag sowie Pauschalen für das Handelsgericht & Co. lassen die Gründungskosten schnell ansteigen. Hilfreich dabei ist es, sich im Vorfeld anwaltlich beraten und an einen vertrauenswürdigen Notar weiterempfehlen zu lassen. Zwischen 600 und 1.000 Euro sollten jedoch in jedem Fall einkalkuliert werden – und das noch, bevor die eigentliche Unternehmung überhaupt gestartet ist.

Die Alternativen zu haftungsbeschränkten Gesellschaftsformen sind das Einzelunternehmertum und – ebenso privat haftbare – Unternehmensformen wie die OHG (ab 2 Personen). Die Gründungskosten und Aufwand sind dort wesentlich geringer. Gerade auf dem hart umkämpfen Wettbewerbsmarkt ist die Wahl der richtigen Unternehmensform essentiell und sollt immer auch von der eigentlichen Produktidee abgeleitet sein. In diesem Zusammenhang ist sinnvoll, beizeiten einen Steuerberater zu kontaktieren. Da nach der Gründung das Finanzamt Informationen und Daten für das Vorhaben erhalten möchte und das Thema komplex ist.

Webtipps zum Thema:

• www.unternehmer-portal.net liefert weitere Informationen für Unternehmer
  
• baneonline.com – eine Plattform, die Business Angels mit kapitalsuchenden Unternehmern zusammenbringt

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